5 Strategien, wie man gute Leute fürs Fahrschulbüro findet.

17. September 2024

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Christian Kohler
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Fahrerlehrerinnen und Fahrlehrern werden händeringend gesucht. Doch der Fachkräftemangel hat auch die Bereiche Büro und Service erfasst. Fünf Strategien mit Chancen, die personellen Engpässe zu überwinden.

Fahrschulen, die im Büro Vakanzen verzeichnen, haben eine echte Herausforderung zu bewältigen. Hier kommen fünf Strategien um den Personalmangel zu überwinden und die Personalsuche gezielt voranzubringen. Denn in Fahrschulen ist klar: Nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Qualität helfen wirklich weiter.

1. Aktiv ansprechen

Erfolgreiche Fahrschulen leben von guten Empfehlungen. Das gilt nicht nur auf Seiten der Fahrschüler, sondern auch auf Seiten der zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Neue Kräfte zu finden, ist Chefsache. Die gute Vernetzung von Fahrschulen sollte sich auf der Suche nach Bürokräften auszahlen. Darum gilt es, im Kreise von Freunden, Bekannten und Vereinen am eigenen Ort, die Menschen persönlich anzusprechen. Insider der Personalbranche geben zu, dass die Suche per Großportal wie stepstone oder indeed oft nur zu ungenauen Ergebnisse führt. Im Vorteil sind diejenigen Unternehmen, die gute lokale Vernetzung auch bei Stellenbesetzungen ausspielen können. Meistens fehlt es vor allem daran, auch Stellenbesetzungen im Privaten aktiv anzusprechen.

2. Kollegen motivieren

Stellenbesetzungen sind Chefsache. Aber Vakanzen betreffen das gesamte Team in der Fahrschule. Drum lohnt es sich, die vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Personalsuche einzubeziehen. Alle in der Fahrschule sollten wissen, welche Vakanzen bestehen und welches Profil die Kandidatinnen und Kandidaten haben sollten. Am besten die eigenen Leute anzusprechen, ob jemanden eine geeignete Person kennt. Übrigens: Laut dem Portal LinkedIn gehen 76 Prozent der Personalentwickler davon aus, dass interne Personalgewinnung in den kommenden Jahren eine wesentliche Rolle spielen wird. Dazu zählt die Erhebung auch diejenigen, die durch Tipps von der eigenen Belegschaft aufs Unternehmen aufmerksam geworden sind.

3. Die Website pflegen

Mehr noch als Fahrschülerinnen und Fahrschüler schauen sich Kandidatinnen und Kandidaten die Website eines Unternehmens an, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Bei der Suche nach Bürokräften stehen die Fahrschulen mit vielen anderen Branchen im Wettbewerb. Für die zukünftigen Bürokräfte ist von großem Interesse, mit wem sie zusammenarbeiten. Eine sympathische Online-Präsentation des Teams hilft dabei – am besten mit Fotos, auf denen der Teamspirit greifbar wird.

4. Schnell und freundlich antworten

Alle in der Fahrschule sollten wissen, wer letztlich für die Personalsuche verantwortlich ist. Bewerbungen flattern längst nicht mehr als klassische Bewerbungsmappe ins Haus – und wenn, dann meistens im zweiten Schritt. In vielen Fällen erkundigen sich Bewerberinnen und Bewerber spontan nach den Rahmenbedingungen ihres neuen Jobs, am Telefon oder sogar persönlich in der Fahrschule. Fahrschulunternehmen tun gut daran, allen Personen Vorrang einzuräumen, die sich potentiell als Verstärkung für ihr Unternehmen herausstellen könnten. Das bedeutet: Verbindlichkeit am Telefon, E-Mails nicht auf die lange Bank schieben, schnelle Entscheidungen nach Vorstellungsgesprächen und gute, freundliche Kommunikation nach allen Seiten.

5. Attraktive Arbeitsplätze anbieten

Der viel zitierte Obstkorb als Symbol einer fürsorglichen Unternehmenskultur kann nur ein Anfang sein. Um Menschen für den Fahrschul-Service zu gewinnen, zählt neben der angemessenen Bezahlung und dem Teamspirit auch eine attraktive und verantwortungsvolle Tätigkeit. Zahlungen hinterherzulaufen und das Mahnwesen zu pflegen, gehört in den Augen vieler potentiellen Fahrschulmitarbeiter nicht zu dem, was sie sich vorstellen. Darum ist es durchaus sinnvoll, sich wiederholende Tätigkeiten wie Forderungsmanagement und Mahnwesen auszulagern. Servicekräfte in der Fahrschule sollten sich auf Fahrschülerinnen und Fahrschüler konzentrieren. Auch Weiterbildungsprogramme, beispielsweise in den Feldern Selbstorganisation, Rhetorik und Gesprächsführung können Argumente sein. Überall, wo sich privates Interesse mit geschäftlichem überschneidet, sind vielversprechende Ansatzpunkte für die Weiterbildung vorhanden. Das sind starke Argumente für die Suche nach neuem Personal.

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