Wenn Schulden bei der Jugend trenden
12. Januar 2023
Ansprechpartner:
Christian KohlerVEREINBAREEN
12. Januar 2023
Ansprechpartner:
Christian KohlerJugendliche und junge Erwachsene stecken immer häufiger in roten Zahlen. 20 Prozent geben an, Schulden zu haben. Selbst Zahlungsanbieter Klarna findet die Entwicklung besorgniserregend.
Die Wohlstandsjahre sind vorbei. Das hat auch die typische Kundschaft der Fahrschulen erkannt. Die Jugend in Deutschland blickt mit Sorgen in die Zukunft: Inflation, Krieg, Klimawandel – genau in dieser Reihenfolge. Die größten Befürchtungen der 14- bis 29-jährigen hängen mit der Inflation zusammen. 71% geben an, sie würden sich Sorgen machen. Der Krieg in Europa steht an zweiter Stelle (64 %), gefolgt vom Klimawandel (55 %). Diese Zahlen stammen aus der Studie „Jugend in Deutschland“, die halbjährlich durchgeführt wird. Studienautor Simon Schnetzer und Jugend- und Bildungsforscher Klaus Hurrelmann befragten mehr als tausend Jugendliche zwischen 14 und 29 Jahren. Die beiden Autoren bezeichnen vor allem die wachsenden Schuldenstände als besorgniserregend.
Es könne „vermehrt der Trend zu sogenannten Klarna-Schulden“ beobachtet werden, kommentieren die Autoren. Über den Online-Dienst Klarna werden Zahlungen bei Online-Bestellungen abgewickelt, dabei kann auch auf Rechnung gekauft und später bezahlt werden. Die Erkenntnisse der Studie werden mit einem Blick in die sozialen Medien untermauert. Dort berichten viele öffentlich über ihre aktuelle Situation – oft mit Hashtags wie #Klarnaschulden oder #Schuldenflexen. So können sich Schuldenberge auftürmen. Auch Klarna ist vom vorherrschenden Trend wenig begeistert.
Auf Anfrage von Business Insider sagte eine Sprecherin des schwedischen Unternehmens: „Den aktuellen Trend auf TikTok mit Schulden oder Zahlungserinnerungen zu kokettieren, beobachten wir mit Sorge. Weder möchten wir zu unverhältnismäßigen Ausgaben animieren noch schlagen wir Profit aus dem Mahnprozess.“ Trotzdem sind sich alle Expertinnen und Experten einig, dass das Prinzip „Buy now, pay later“ weiterhin im Aufwind bleibt. Später zu zahlen – oder in Raten – damit haben schon Eltern und Großeltern ihre Wohnungseinrichtungen bezahlt. Insbesondere qualitativ hochwertige Anbieter werden heutzutage nicht mehr auskommen, ohne eine gewisse Flexibilität bei der Bezahlung anzubieten.
Mit Mahnungen ist kein Geld verdient. Das gilt nicht nur für den großen Zahlungsanbieter wie Klarna, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen wie Deutschlands Fahrschulen. Sie benötigen Planungssicherheit auf der Einnahmenseite und sind darauf angewiesen, dass aus jeder geleisteten Schulungsstunde eine Einnahme wird. Der Abrechungsservice von DATAPART bietet genau dieses. Er ermöglicht es den Fahrschulen, die unkomplizierte Zahlungsweise anzubieten, die Fahrschülerinnen und Fahrschüler gewohnt sind – und zwar das Risiko eines Zahlungsausfalls selbst tragen zu müssen. Besonders angenehm: Der Aufwand des gesamten Forderungsmanagements bleibt der Fahrschule erspart.
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